1. |
Willkommen
02:59
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Und dann warst du im Club der alten Seelen
genau genommen wolltest du nicht rein
Doch wie Dinge halt geschehen unbedacht und aus Versehen
warst du Mitglied und trotzdem noch allein
Sie hatten dir gesagt das wird nicht lustig.
nur muss es denn dann gleich so traurig sein?
Und du bleibst mit Deiner Trauer und dem Heimweh heut zu Hause
wenn du’s anstarrst vielleicht siehst du’s dann ein
Oh wenn Du’s anstarrst vielleicht siehst du’s dann ein
und alles was uns bleibt ein allerletzter Traum
und ein bisschen Gottvertrauen
Und dann warst du im Club der alten Seelen
genau genommen wolltest du nicht rein
Doch wie Dinge halt geschehen unbedacht und aus Versehen
warst du Mitglied und trotzdem noch allein
Sie hatten dir gesagt das wird nicht lustig.
nur muss es denn dann gleich so traurig sein?
Und du bleibst mit Deiner Trauer und dem Heimweh heut zu Hause
wenn du’s anstarrst vielleicht siehst du’s dann ein
ein allerletzter Traum
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2. |
Highway to Helmut
02:34
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Er will doch nichts als bei Ihr sein
er würd' doch alles geben
er will doch nichts als etwas Zeit
ein Stück normales Leben
nicht die Geschichten und die Bilder
nicht die Träume die er hat
wenn er allein zu Hause liegt
oh kleines Herz
oh große Stadt
und wenn er’s einsieht
wenn er beginnt zu zählen
vergehen die Stunden niemals
sie hören nicht auf zu quälen
ein kluger Rat ein letzter Trost
auch wenn’s ihm nicht gefällt
er wird sich selber nicht mehr los
oh grosses Herz oh kleine Welt
gleich hinter seiner Tür
hören ganze Universen auf
und stürzen ein und er kann nichts dafür
und weil da draussen nichts mehr ist was er noch sehen möchte
bleibt er hier
er steckt den Kopf in Selbstmitleid
und will sich selbst vergraben
unter ‘nem Berg Vergangenheit
und seine Ruhe haben
wenn er sich selbst zum Weinen bringt
und alte Klagelieder singt
und dann der Duft der weiten Welt
zum grau bewölkten Himmel stinkt
und jeder soll den Trümmerhaufen sehen
und dann getrost und bitte gleich und schnell zum Teufel gehen
ist das jetzt einer unter Tausend oder Tausend gegen Einen
gleich hinter seiner Tür
hören ganze Universen auf
und stürzen ein und er kann nichts dafür
und weil da draussen nichts mehr ist was er noch sehen möchte
bleibt er hier
und weil da draussen nichts mehr ist was er noch sehen möchte
bleibt er hier
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3. |
Wenn wir wüssten
03:32
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Ich habe all das hier auf Knien geschrieben
Ich war wohl zu müd um zu stehen
Zu rastlos zum liegen, Zu starr um zu sitzen
und sicher zu ziellos zum gehen
Ich habe all dass hier mit Herzblut beschworen
Ein Meer geboren
Und alles was Zeit ist, lädt wieder zum Tanz
Ein trauriges Lied in den Ohren
Wenn wir wüssten wo wir hin wollen
Dann wüssten wir auch, ob das stehen bleiben sich lohnt
Wenn wir wüssten wo wir hin sollen
Dann wüssten wir auch, ob das stehen bleiben sich lohnt
Ich hab die Menschen nur selten verstanden
Sie sprechen zu schnell und zu laut
Von Dingen, die eigentlich keinen Atem verdienen
aus so was wie Hoffnung erbaut
Wenn sie wüssten wo sie hin wollen
Wenn sie wüssten wo sie hin sollen
Ich hab mir das Herz und die Hände verbrannt
und nie in den Spiegel geblickt
Wenns wieder soweit war, mir selbst zu erklären
Du gehst jetzt sonst wirst du verrückt
Ich hätt es mir ganz sicher selbst nicht geglaubt
wenn ich lüg dann nicht ins Gesicht
Denn war ich im Leben schon jemals bereit
Mein Freund, ich erinner mich nicht
Ich weiß, wie der Glaube Dich quält
Dass alles was gut ist, hier wirklich was zählt
Ich weiß, dass es schwer fällt zu schreien
Denn tief in uns drin, sind wir alle allein
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4. |
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Wer bin ich denn dass hier keiner mehr mit mir spricht
Wer bin ich denn dass die Schuld mich jetzt trifft
und alles bleibt nur Gegenwart
der Herzschlag trifft heut doppelt hart
das Ende hab ich ich mir gespart
wird eh bloß traurig sein
Wer bin ich denn dass ich weiß wie’s weitergeht
Wer bin ich denn dass ich weiß wie es wird
Wachst auf und wirfst den ersten Stein
und alles muß gegeben sein
und alles muß am Leben sein
für dich, für dich allein
Für dich allein
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5. |
Sam
02:53
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Dein Herz verliert den Schlag und manche Wege enden und andere führen zum Ziel
Und schon am nächsten Tag, hältst Du es selbst in Händen und weißt es ist zu viel
um’s ganz allein zu tragen, die alten Fragen, die alten Fragen, wo sind all die Menschen hin
Die das schon lange kennen und vom Himmel fallen, vom Himmel fallen
Mit der Antwort zu Allem?
Und wenn’s euch gibt, findet mich hier
Und wenn ihr sucht, dann sucht nach mir
Und gibt’s für alles einen Grund,
dann finden wir ihn ganz allein und sicher wirds der Beste sein
Vergiss nie was es heißt, den großen Sinn zu suchen, auch wenn er sich versteckt
Vergiss nie das Du weißt, Du wirst die Angst verfluchen, doch sie hat ihren Zweck
Dann wirst Du sie verlieren und ich will da sein, ich will da sein und den Tag mit Dir verbringen
Ein Bild davon mitnehmen und Danke sagen, Danke sagen und am Ende davon singen
Und wenn ihr sucht, dann sucht nach ihr
Und wenn sie’s ist, bringt sie zu mir
Und gibt’s für alles einen Grund,
dann kennen wir ihn ganz allein und sicher wird’s der beste sein
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6. |
Im Hier und Morgen
03:39
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Ihr braucht mir alle nichts von Träumen zu erzählen
wenn’s soweit ist und ich abdank will ich lieber selber wählen
wo mein Herz ist wo zu Hause wo das Blut fließt wem ich traue
und das Zeit kein Material ist um sich Schlösser zu erbauen
Ich weiß ja auch nicht wo das hinführt nein ich kenne nicht den Weg
Tut mir leid frag jemand anderen nein ich kenne nicht den Zweck
Es kam doch genau auf Dich zu
hast Du es nicht gesehen
oder wolltest Du nur nicht zur Seite gehn
Es kam doch genau auf Dich zu
hast Du es nicht gehört
oder hat es Dich ganz einfach nicht gestört
(Ich weiß nur das wir alle suchen
alle auf das gleiche fluchen
und dass keiner hier verstehen kann
und wieder fängt’s von vorne an)
Und weil hier alle immer nur nach gestern schauen
will auch keiner mehr was sagen, oder sich nach morgen trauen
kann ich das hier schon so lange nicht mehr sehen
und die Suche nach dem was mal war, einfach nicht verstehen
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7. |
Biographiehagel
03:05
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Du erzählst von früher und immer noch
sind die Augen groß und sie glauben’s doch
und wenn Dir das genug ist um ein Leben zu verzeihen
dann soll das wohl so sein
Was da hinten so schön leuchtet
ist aus Blei und nicht den Weg wert und
nicht halb so groß und halb so schön
wie alle Dir erzählen
Jetzt weit Du’s und musst wählen
Erst verpflichten, dann vergraben,
dann alles Leid der Welt ertragen
und den Glauben fast verlieren
Erst vernichten, dann vermissen,
dann vergessen was wir müssen
und dann raus auf allen Vieren
(Bist am Ende, komm Du musst hier raus
Du die Rechnung, ich den Weg nach Haus)
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8. |
Alaska
02:47
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9. |
Kein trauriges Lied
04:48
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Dies ist kein trauriges Lied
nicht dass du das schon wieder denkst
Es ist ein Lied in langen Stunden und Tagen gesammelt
und jetzt kriegst Du es geschenkt
Dies ist kein trauriges Lied
weil du was schöneres verdienst
Es ist ein Lied von guten Zeiten
und dem Wunsch dass sie bleiben
weil ich jetzt schon daran häng’
Und alles was ich habe sind nur Worte
Ein Lied und zwei Geschichten drei Akkorde
Ich hoffe dass es Dir gefällt
Ich hoffe dass es Dir gefällt
Und alles was ich hatte war nur Zeit
Zu viel davon und zu viel Selbstmitleid
Hab nie geschlafen nur gedacht
und damit nur mich selber und den Rest der Welt
um den Verstand gebracht
und jetzt ist alles ruhig
was vorher noch so laut war
endlich alles ruhig
Dies ist kein trauriges Lied
nicht dass du das schon wieder denkst
Es ist ein Lied in langen Stunden und Tagen gesammelt
und jetzt kriegst Du es geschenkt
Dies ist kein trauriges Lied
weil du was schöneres verdienst
Es ist ein Lied von guten Zeiten
und dem Wunsch dass sie bleiben
weil ich jetzt schon daran häng’
Betracht’ ich heut die Angst von ganz hier oben
wirkt Sie so nichtig sonderbar und klein
Ich weiß es besser wenns schlägt und klagt
und alles Glück von hier verjagt
dann will ich jeder nur nicht ich selber sein
Und alles was ich hab sind diese Worte
Ein Danke, zwei du fehlst mir, drei Akkorde
Ich hoffe dass es Dir gefällt
Ich hoffe dass es Dir gefällt
und jetzt ist alles laut
was vorher noch so still war
endlich alles laut
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10. |
Alle
02:39
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Erst der Verdacht dann die Erkenntnis
und dann ein Mangel an Verständnis
Ein Haufen nichts und davon viel
und ein zwei Risse im Gefühl
hast du gewartet und geschuftet
und das Ende schon gesehen
dann den Überblick verloren
als es Zeit war zu verstehen
Und alle sollen es sehn
jetzt kommt der schlimme Teil
Beine weich und Herz entzwei
Und alle sollen es fühlen
dann bist du nicht allein
Schlaf vergisst die Zeit
(und Träume gehn vorbei)
Ich hab verloren und ich gebs zu
und jetzt du als Nächstes
wenn du ein Leid nur kräftig gießt
glaub es mir dann wächst es
und du stehst da im eigenen Regen
stehst schon knöcheltief im Hier
Wenn Herz und Kopf nach letztem schreien
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11. |
Hier zerbrechen Stunden
04:54
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Ich wünsch mir’n Herz aus Asbest
still beständig und feuerfest
Ich wünsch mir Augen die dich sehen
denn was soll ich hier alleine
was soll ich hier alleine
Ich wünsch mir Atem wie Propan
der den ganzen Mist verbrennen kann
der dich immer noch umgibt
Und du wärst jetzt gern’ alleine
die Menschen sind laut du kannst dich selbst schon nicht mehr hören
Ich schreib es mir in Lautschrift ins Gesicht
Ich wünsch mir dass es leise wird
Und wenn’s hier Stille gibt ich hör sie nicht
Mach bitte dass es leiser wird
Und alles zieht vorbei
Hier zerbrechen Stunden
Und alles zieht vorbei
Hier zerbrechen Stunden
Ich wünsch mir Arme die das tragen
Ich wünsch mir Beine die das gehen
Ich wünsch mir alles irgendwie anders
Ich wünscht nichts mehr als zu verstehen
Ich wünscht die Nacht wär halb so dunkel
und der Tag wär halb so hell
Ich wünschte wünschen würde helfen
Ich wünscht die Zeit wär’ nicht so schnell
Ich schreib es mir in Lautschrift ins Gesicht
Ich wünsch mir dass es leise wird
Und wenn’s hier Stille gibt ich hör sie nicht
Mach bitte dass es leiser wird
Und alles zieht vorbei
Hier zerbrechen Stunden
Und alles zieht vorbei
Hier zerbrechen Stunden
Ich wünsch mir Schlaf der ewig währt
Weil mir klar ist, weil mir klar ist, dass hier längst keiner wohnt
Ich wünsch mir Schlaf der ewig währt
bis du da bist, und mir sagst, dass das Aufwachen sich lohnt
Ich wünsch mir Schlaf der ewig währt
Weil mir klar ist, weil mir klar ist, dass hier längst keiner wohnt
Ich wünsch mir Schlaf der ewig währt
bis du da bist, und mir sagst, dass das Aufwachen sich lohnt
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12. |
Wo die Menschen sind
03:36
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Er nimmt die Uhr
und dreht die Zeiger wie im Wahn
weil gar nichts mehr geschieht.
Er senkt den Blick
er steht schon viel zu Lange an
Hier im Krisengebiet
Wo sind die Menschen alle
wer hat die Erde leergefegt
und wer hat sich das nur alles überlegt
Gefangen in den leeren Räumen
in Räumen die man Leben nennt
folgen wir den falschen Träumen
weil man das so schwer erkennt
Gefangen in den leeren Räumen
in denen wir die Zeit versäumen
macht sie mit uns was uns will
hält uns fest und hält uns still
Er sieht die Tür
doch er fühlt es ist zu spät
noch einmal rauszugehen
Er nimmt die Uhr
und zählt Sekunden bis er schläft
er kann sie nicht mehr sehen
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13. |
Bis es heilt
04:22
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Weil die Erde sich dreht
steh ich stundenlang und warte
und sie dreht sich ein Stück
doch du, du kommst nie mehr zurück
Wenn die Sonne aufgeht
sitz ich stundenlang und starre
warte auf deinen Schatten
und darauf dass er größer wird
Wenn die Sonne aufgeht
Wenn die Sonne aufgeht
und so hell scheint das wir beide nichts mehr sehn
und ich reib dir den Staub aus den Augen
damit du sehen kannst wo du bleibst
bis es heilt
bis es heilt
bis es heilt
und am Ende
steht die Zeit
stehen Minuten voller Stunden
doch ich bin noch nicht so weit
und es bleibt
ja es bleibt
bis es heilt
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Heisterkamp Trier, Germany
Jan und Nicholas, Affinity Kit und Von Brücken… Eine, für das heimatliche Eifel-Ödland typische, inzestiöse musikalische Beziehung. Kein Nebenprojekt, kein Stressfaktor. Einfach nur ein musikalisches Tagebuch.
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